A v v u s - M a n u f a c t u r e H o r l o g è r e D r e s d e n : Eremitage St. Petersburg, Metropoliten Museum of Art-New York, Old Royal Observatory Greenwich, PGH - Uhrentechnik Dresden

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Details zur Uhr

Die technischen Feinheiten eines Spitzenwerkes:
Das Werk ist ein besonders hochwertiger 16-steiniger Präzisions-Anker-Chronometer.

Die Platinenkonstruktion entspricht der des wohl bekanntesten historischen Longines Kalibers mit Zwillingskloben für das Kleinbodenrad und das Sekundenrad und einen separaten Kloben für das Ankerrad.
Das Minutenrad ist in der Aufzugsradplatine gelagert, welche fast die Hälfte des Werkes einnimmt.
Dennoch ist es die sehr seltene und kostbare Ausführung des Kalibers 19.58 mit einer vom Firmengründer Ernest Francillon selbst patentierten Feinregulierung.

Die Zeigerstellung wird durch einen Stellhebel im Werk betätigt, dessen Funktion durch einen Drücker am Gehäuse aktiviert wird. Aufgezogen wird das Werk über die Krone. Hierfür haben wir eine zur Gesamterscheinung passende Zwiebelkrone gewählt, die in Ihrer Größe und Proportion exakt zu den Maßen des Gehäuses passt.

Um die vom Federhaus kommende Kraft zu bändigen, ist im Zentrum des Werkes ein Mittel-Chaton eingebaut. Darin ist die Welle des Minutenrades gelagert. Dieser Mittel-Chaton besteht aus einem imposanten Rubin-Lochstein der in massivem Rotgold gefasst und dreifach verschraubt wurde. Steinlager minimieren zuverlässig die entstehende Reibung aus der Antriebskraft der Aufzugsfeder und des Federhauses. Der verschraubte Chaton ermöglicht die präzise Justage der Minutenradwelle und gegebenenfalls den schnellen Austausch des Lagersteins.

Die Wellen des Räderwerkes werden durch insgesamt 13 Steine gelagert und geschützt. Dazu kommen zwei weitere Paletten-Rubine des Ankers und die Rubin Ellipse des Unruh-Plateaus.
Dieses High Grade Uhrwerk ist, alle Juwelen zusammengenommen, mit 16 Rubinen versteint.

Die auffallend große bimetallische Schraubenunruh nimmt fast die Hälfte des Durchmessers des Werkes ein. Das ist das Merkmal eines Anker-Chronometers. Die Regulierschrauben sind aus massivem Rosè-Gold gefertigt. Die Breguet-Spirale der Unruh ist gebläut.

BESONDERS HOCHWERTIG:
Auf dem Unruhkloben ist eine Hochglanz polierte Index-Feinregulierung montiert. Diese zeigt über eine aufwendige Zahnradumlenkung und einen polierten Indexzeiger die exakte Einstellung des Rückers auf einem Indexplättchen aus Silber montiert auf der Aufzugsradplatine.
Auf dem Regulageplättchen ist die Patentnummer 3884 eingraviert. Dabei handelt es sich um ein Patent von Ernest Francillon höchstpersönlich.
Sehr dekorativ, innovativ und ein Highlight dieses Uhrwerkes.

Eine weitere technische Raffinesse ist das Federhaus mit Malteser Kreuz, welches bewirkt, daß die möglichen Umdrehungen des Aufzuges begrenzt werden. Die Uhrenfeder arbeitet dadurch nur in einem Bereich, in dem ihre Federkraft nahezu linear ist, ferner kann sie auch nicht übermäßig aufgezogen werden.

Die mattierten und neu 24 Karat (!!!) gelb vergoldeten Platinen befanden sich bereits in einem sehr guten Zustand. Aber nun, nach aufwendiger Reinigung, erscheinen sie in einem noch schöneren matten Glanz. Das Räderwerk ist ebenfalls vergoldet.

Die gebrochenen Kanten aller Stahlteile sind aufwendig poliert und deuten auf die außerordentliche Hochwertigkeit des Werkes hin. Sämtliche werkseitigen Schrauben und weiteren Stahlteile wurden von uns aufwendig von Hand, mit Diamantine auf einer Zinnplatte oder auf Diamantschleifblätter (3M - Diamond Lapping Film) auf Hochglanz poliert.

Mit der Grundüberholung wurden auch alle notwendigen Zapfen poliert. Danach wurde die Uhr exakt einreguliert. Sie läuft nun mit einer sehr guten Amplitude über 40 Stunden pro Vollaufzug.

Das Zifferblatt:

Das wunderschöne weiße zweistufige Emaille-Zifferblatt ist das originale, zum Werk gehörende Zifferblatt. Es ist aufwendig und fachgerecht gereinigt worden und strahlt nun in elegantem Reinweiss. Die Minuterie und das Indexregister für die Sekunden sind mit arabischen Ziffern gestaltet. Das Minutenregister, die Stundenziffern und die Sekunderie sind kontrastreich in schwarz gehalten. Die Minutenziffern sind in Rot ausgeführt.
Das schlichte Gehäuse harmoniert hervorragend mit diesem aufwendigen Zifferblatt.
Das Zifferblatt ist mit "Longines.” signiert.
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Die Zeiger:
Die Zeiger sind ebenfalls original und komplettieren das wunderschöne Gesicht dieser Uhr. Alle Zeiger sind dunkel gebläut. Der Stundenzeiger ist als Birnenzeiger und der Minutenzeiger als überlange Lanzenform ausgeführt und ragt mitten in den roten Minutenindex. Dies ist typisch für Longines. Die Zeiger leuchten nun prachtvoll elegant auf dem emaillierten Ziffernblatt.

Das Gehäuse und die Krone:
Das Gehäuse ist exakt an dieses Uhrwerk angepasst worden, sodass auf ein Werkhaltering zur Befestigung verzichtet werden konnte. Das Werk wird durch die ursprünglichen Werkhalteschrauben fixiert.

Das Gehäuse ist als ein klassisches dreiteiliges Gehäuse konstruiert!

Das heißt, das Gehäuse besteht aus einer Lünetten mit Spiegel und Konusverschluß, dem mittleren Korpus und der Bodenlünette. Diese ist mit großem Sichtfenster und ebenfalls mit Spiegel und Konusverschluß ausgestattet.
Durch die 3-teilige Bauweise kann das Werk, wie es auch beim originalen Taschenuhrgehäuse konstruiert war, von oben in das Gehäuse eingebracht werden und von hinten mit den Werkhalteschrauben verspannt werden.
Beide Lünetten sind mit schwarzen O-Ringen aus Kautschuk gedichtet.

An den Hörnchen sind die Öffnungen für die Bandstege von Innen gebohrt, damit sie von außen nicht sichtbar sind.
Außerdem wurden die am meisten beanspruchten Teile, die Krone und der Tubus, mit Rhodium beschichtet. Rhodium ist eines der härtesten und teuersten Metalle der Welt.

Als Finish wurde das Edelstahlgehäuse von Hand auf Hochglanz poliert.

Die verglaste Bodenlünette auf der Rückseite des Gehäuses, ermöglicht die Sicht in das beeindruckende Uhrwerk.
Der Mittelteil des Gehäuses ist auf der linken Flanke mit "Avvus - M.H. Dresden" signiert.
Das ist die Kurzform für unseren Markennamen" Avvus - Manufacture Horlogére Dresden".

Zwischen den unteren Hörnchen haben wir den Uhrencode "P1-ER-MK No.853084" angebracht. Diese Signatur ist bei uns registriert und weist diese Avvus-Uhr nicht nur als ein unverwechselbares Unikat aus, sondern identifiziert diese Uhr auch als die Ihre.

Das Band:

Der 20 mm Bandanstoß ist die einzig harmonische Breite, bezogen auf ein 48 mm Gehäuse. Bänder in 20 mm sind oft in sehr einfacher Qualität. Außerdem sind sie zu flach für das hohe Gehäuse, was einen unproportionierten Eindruck hinterlassen würde.

Deshalb haben wir das Band extra für diese Uhr von der Firma RIOS1931 fertigen lassen.

Es ist ein "Art Manuell" - Band, das aufwendig in über 175 Arbeitsschritten entsteht und aus feinstem Alligator-Leder aus der Flanke des Tieres besteht.

In der Länge verläuft das Band von 20 mm auf 18 mm und die Dicke ist keilförmig bombiert. Damit ergibt sich am Gehäuse eine harmonisch angemessene Höhe von 6 mm, aber ein flexibles dünnes Bandende von 3 mm, das in die Dornschließe mündet. Dies erreicht man durch eine aufwendig ausgeführte Bombierung, einer Aufdopplung des Bandes.
Vereint werden die verschiedenen Schichten des Bandes durch eine fein gesteppte Naht, Ton in Ton mit der Farbe des Leders.

Die massive silberfarbene Dornschließe ist aus Edelstahl gefertigt und ist ebenfalls signiert mit unserem Manufacturnamen "Avvus"

Die Uhrenbox:

Wir liefern Ihre Uhr in einer luxuriösen und fein gearbeiteten Uhrenbox in dunklem Madagaskar Maser furniert undschwarzem Innenfutter. Diese Uhrenbox wird sicherlich weiterhin als Aufbewahrungsort Ihrer wertvollen Uhr dienen.

 

W I C H T I G: GANGGENAUIGKEIT UND WASSER Da unsere antiken Uhren und Uhrwerke seit ihrer Entstehung einer gewissen Beanspruchung unterlagen, kann eine 100%ige Wasserfestigkeit oder hohe Ganggenauigkeit nicht gewährleistet werden. Wasser und Wasserdampf sind die größten Feinde einer antiken Uhr. Bitte sehen Sie davon ab, unsere Uhren mit ins Badezimmer, Küche oder ähnliche Räumlichkeiten zu nehmen, wenn dort eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Jede antike Uhr sollte regelmäßig gewartet werden, damit Sie lange Freude daran haben. Deshalb empfehlen wir, jede unserer Uhren spätestens alle 4 Jahre von uns warten zu lassen FUNKTIONSFÄHIGKEIT UND QUALITÄT ALLE unsere Uhren sind vollständig funktionsfähig da sie von uns komplett saniert wurden. Für uns als Sammler und unsere Stammkunden mag das zwar selbstverständlich sein, aber auch jedem neuen Sammler und Kunden möchten wir die Gewissheit geben ein absolutes Qualitätsprodukt erworben zu haben. VERKAUFS- AUKTIONS- UND LIEFERUMFANG Betriebsanleitung, Revisionspapiere, Garantiekarte, Stammbuchauszüge, Zertifikate o. ä. sind nur dann Bestandteil unserer Auktionen und unseren Verkaufs, wenn sie fotografiert wurden oder im Eingangstext namentlich erwähnt sind. Die Auktionen und unsere Verkäufe umfassen ausschließlich nur das nebenstehende Exponat ohne jegliche Dekoration. G A R A N T I E EINS Es gelten grundsätzlich die in Deutschland derzeit gültigen gesetzlichen Gewährleistungsrecht. ZWEI Im Falle des Verkaufs einer gebrauchten Kaufsache verkürzt sich die gesetzliche Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche auf ein Jahr ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn. DREI Die Angaben im Auktionstext und den Homepagetexten wurden vom Verkäufer/Betreiber nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, stellen aber grundsätzlich keine zugesicherten Eigenschaften dar, soweit sich aus dem Kontext nicht andere ergeben. VIER Von der Gewährleistung sind vom Kunden oder einem sonstigen Dritten durch unsachgemäße Behandlung oder Eingriffe verursachte Mängel ausgenommen. Der Anspruch auf Gewährleistung erlischt bei Eingriffen des Kunden oder Dritter in den Kaufgegenstand, insbesondere dem Öffnen des Gehäuses durch Dritte. FÜNF Eine Garantie auf Wasserfestigkeit wird nicht gewährt. Für Gangabweichungen, Abnutzung des Bandes und gewöhnliche Abnutzungserscheinungen (z.B. Kratzer auf dem Gehäuse oder Band) wird keine Garantie oder Gewährleistung übernommen. Dies ist ausdrücklich kein Mangel. Ferner kann auch keine Garantie oder Gewährleistung auf Aufzugsfedern gegeben werden. SECHS Transportschäden sind unverzüglich dem Transportführer anzuzeigen.